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Neue Batterien für die neue Klasse.
Das Ziel ist klar: das grünste Elektrofahrzeug der Welt bauen. Dafür entwickelt die BMW Group zukunftsweisende Li-Ionen Zellen für die Neue Klasse.
Der nächste große Schritt ist getan: Mit der rasanten Weiterentwicklung neuer Zelltechnologie stärkt die BMW Group ihre Batteriekompetenz und beschleunigt den Fortschritt der Elektromobilität. Konkret zeigt sich dieser bedeutende Anspruch bei der Neuen Klasse, einer neuen Fahrzeuggeneration, die die BMW Group erstmals im März 2021 vorgestellt hat. Für diese Neue Klasse, welche Mitte dieses Jahrzehnts mit revolutionären, vollelektrischen Antrieben an den Start gehen wird, entwickelt die BMW Group schon jetzt die nächste Generation ihrer Batterietechnologie.
Welch enorme Bedeutung die Neue Klasse für die Zukunft der Elektromobilität haben wird, verdeutlicht Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG, im Rahmen der Förderbescheid-Übergabe zum Batterie-IPCEI: „Mit der Neuen Klasse werden wir im elektrischen Antrieb einen großen Technologie-Sprung machen“, so Zipse: „Wir wollen die Energiedichte der Zellen deutlich erhöhen und die Kosten beim Materialeinsatz und in der Produktion gleichzeitig senken. Wir werden auch den Einsatz von Primärmaterial maßgeblich reduzieren, um eine wirklich ‚grüne‘ Batterie sicherzustellen.“ Bis zum Ende des Jahrzehnts soll die Energiedichte von Batteriezellen um mindestens einen mittleren zweistelligen Prozentbereich steigen – von einem heute schon hohen Niveau aus.
Nachhaltige Energiespeicher als Erfolgsfaktor.
Während ihres umfassenden Engagements im Rahmen der beiden Batterie-IPCEI (Important Projects of Common European Interest), entwickelt die BMW Group hochinnovative, nachhaltige, funktionsoptimierte und kosteneffiziente Batteriezellen als Schlüsselelement einer europäischen Zell- und Batterie-Wertschöpfungskette. Ein Projekt von solch globaler Wirkungskraft – ökologisch wie auch ökonomisch – bedarf selbstverständlich starker und vertrauensvoller Partner. Aus diesem Grund nahm Oliver Zipse kürzlich einen Zuwendungsbescheid von Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie sowie Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, entgegen. Beide Ministerien unterstützen das Projekt im Rahmen des europäischen Förderprozesses IPCEI.
"Mit den gemeinsamen europäischen Projekten ist es gelungen, die Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa erfolgreich aufzubauen und nachhaltige Arbeitsplätze zu sichern. Wir unterstützen BMW bei zwei konkreten Vorhaben im Bereich der Batteriespeicher. Beide Vorhaben sind zentral für den weiteren Ausbau der Elektromobilität in Deutschland."
Das Ziel: grüne, CO2-arme, kreislauffähige Batterien
Der immense Einsatz bei der Entwicklung und Bewertung innovativer Zellformate, Zellchemien und Zellmodule stellt ein unglaubliches Potenzial auf dem Gebiet der globalen Batterietechnologie dar. Daher definiert die BMW Group leistungsstarke und nachhaltige Energiespeicher als zentralen Erfolgsfaktor für die Zukunft der individuellen Mobilität.
So sollen bei der Markteinführung der Neuen Klasse entscheidende Kriterien wie Reichweite und Herstellkosten das Niveau moderner Verbrennungsmotoren erreichen, um mit modernster Elektromobilität „engineered by BMW“ neue Käufergruppen weltweit anzusprechen – und vor allem auf ökologischer Ebene zu überzeugen. Schließlich lautet das große, übergeordnete Ziel des gesamten BMW Group Projekts: wirklich grüne, CO2-arme und kreislauffähige Batterien zu entwickeln – für das grünste Elektrofahrzeug der Welt.
Aktuelle Modelle beweisen Batteriekompetenz
Dass die intensive Forschung der BMW Group bereits heute den Bereich der Elektromobilität tiefgreifend optimiert, beweist die Batteriezelltechnologie aktueller BMW Modelle: Beispielweise konnte der Anteil von Kobalt im Kathodenmaterial im Übergang von Gen3 aus dem BMW i3 bis zur Gen5, die 2020 mit dem BMW iX3 eingeführt wurde, deutlich von 33 Prozent auf zehn Prozent reduziert werden – gleichzeitig stieg der Nickel-Anteil auf rund 80 Prozent. Um den Verbrauch von Primärressourcen zu minimieren, wird im Hochvoltspeicher des neuen BMW iX bereits bis zu 50 Prozent recyceltes Nickel eingesetzt. Bereits 2023 wird die BMW Group rund ein Dutzend vollelektrische Modelle auf die Straße bringen. Neben den bereits im Markt befindlichen BMW i3, MINI Cooper SE und BMW iX3 kommen dieses Jahr mit dem BMW iX und dem BMW i4 zwei zentrale Innovationsträger auf die Straße – der BMW i4 sogar drei Monate früher als ursprünglich geplant.
Zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge bis 2030
Bis 2025 wird die BMW Group den Absatz vollelektrischer Modelle jährlich im Schnitt um deutlich mehr als 50 Prozent steigern – und damit gegenüber dem Jahr 2020 mehr als verzehnfachen. Insgesamt wird das Unternehmen bis Ende 2025 rund zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert haben.
Aktuelle Markterwartungen prophezeien, dass im Jahr 2030 mindestens 50 Prozent ihres weltweiten Absatzes aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen wird. Insgesamt wird die BMW Group in den nächsten rund zehn Jahren etwa zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf die Straße bringen. Damit ist die BMW Group strategisch auf Ziel, die ambitionierten CO2-Minderungsziele der EU auch in den Jahren 2025 und 2030 zu erreichen.
Die nächste Generation im Blick
Für die BMW Group gilt: Nachhaltiges Handeln beginnt mit vorausschauendem Denken. Aus diesem Grund steht der weitere Ablauf der Zell- und Batteriewertschöpfungskette bereits heute schon fest: Nach der Entwicklung einer nächsten Generation von Lithium-Ionen-Zellen sowie eines innovativen Batteriemodul- und Batteriesystemkonzeptes im ersten IPCEI, liegt der Fokus der BMW-Arbeiten im zweiten IPCEI auf der Entwicklung der übernächsten Generation Lithium-Ionen-Zellen, der Entwicklung und Optimierung von Prozesstechnologien sowie dem Aufbau einer Prototypen-Produktionsanlage für innovative Batteriemodule und -systeme.
Mit diesen und vielen weiteren Innovationen ebnet die BMW Group maßgeblich den Weg für eine erfolgreiche Entwicklung und Produktion von Batteriezellen in ganz Europa – für ein grüneres Europa.
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Quelle: www.bmwgroup.com